„Summer in the City“ ohne Hitzestau – Förderprogramm für kommunale Klimawandel-Vorsorge
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Mues,
Gründächer und begrünte Wände können dafür sorgen, extreme Temperaturen im Sommer zu reduzieren. Gebäudebegrünungen leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Minderung der Hitzebelastung. Klimafreundliche und naturnah gestaltete Schulhöfe und Außengelände von Kitas können zur Verbesserung des Mikroklimas beitragen und Lernenden und Lehrenden praktische und erfahrbare Beispiele für Klimawandelanpassung bieten. Beide Maßnahmen erhöhen die Durchgrünung der Stadt und haben neben der Anpassung an den Klimawandel auch weitere positive Effekte wie z. B. eine Erhöhung der Biodiversität.
Hitzeaktionspläne sind ein relevantes, machbares und wirksames Instrument zur Bekämpfung gesundheitlicher Folgen von Hitzeextremen, die als eine Auswirkung des Klimawandels
zukünftig häufiger auftreten werden. Länder und Kommunen sollten daher Hitzeaktionspläne implementieren, die die Kernelemente der Empfehlungen der Bund/Länder-Arbeitsgruppe „Gesundheitliche Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ (GAK) und die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgreifen und sich auf vulnerable Bevölkerungsgruppen fokussieren.
Eine sorgfältige Vorbereitung auf den Sommer ist notwendig, um die Maßnahmen umsetzen zu können. Die systematische Verankerung langfristiger Maßnahmen im Siegener Verwaltungshandeln ist erforderlich, um einen wirksamen nachhaltigen Schutz sicherzustellen.
Ist es daher möglich, unter Berücksichtigung und Nutzung des o. g. Förderprogrammes zur
Klimaanpassung bis zum 30.04.2023 Fördermittel in Höhe von 100 % für die Dach- und Fassadenbegrünung, die klimaresiliente Umgestaltung von Schulhöfen und Außengelände von Kitas sowie die Erstellung von Hitzeaktionsplänen zu beantragen?
Die komplette Anfrage finden Sie hier.